Firmung

Das Wort „Firmung“ kommt aus der lateinischen Sprache („firmare“) und hat die Bedeutung: „stärken“, aber auch „bestätigen“.

Viele junge Menschen fragen sich: Warum soll ich mich firmen lassen? Was bringt mir das? Nur damit ich die Erlaubnis bekomme, eine Patenschaft zu übernehmen? Oder kirchlich zu heiraten? Die Firmung ist mehr als das. Sie ist eine „Bestätigung“ der Taufe, aber auch eine „Stärkung“ der Taufgnade. Durch die Taufe sind wir in das neue Volk Gottes aufgenommen. Wir gehören nicht mehr uns selbst, sondern Gott. In der Firmung wird diese Zugehörigkeit bestätigt: „Ja, du lebst in dieser Welt, aber du bist nicht mehr von dieser Welt. Du gehörst zu Jesus!“

Jeder Getaufte, der noch nicht gefirmt ist, darf das Sakrament der Firmung empfangen (vgl. can. 889 § 1 CIC).

In unserem Seelsorgeraum und im ganzen Paznaun wird der Firmunterricht in der 4. Klasse der NMS Paznaun im Religionsunterricht gemacht.

Zusätzlich finden in den einzelnen Pfarren Firmstunden in der Regel ab Jänner statt, wo die soziale und pfarrliche Komponente im Vordergrund steht. Die Firmlinge sollen sich deshalb auch besonders um die verpflichtende Sonntagsmesse bemühen.

Vor der Firmung empfangen die Firmkandidaten das Sakrament der Beichte.

Wenn möglich, wird der Firmspender schon vor der Firmung besucht. Es ist ein gegenseitiges Kennenlernen und stärkt die Gemeinschaft.

Am Ende der Firmvorbereitung erhält jeder Firmling die sogenannte „Firmkarte“ und darf überall in der Diözese Innsbruck die Firmung empfangen.

In unserem Seelsorgeraum findet die Firmung für alle Firmlinge des Seelsorgeraumes abwechselnd in der Pfarrkirche Ischgl und Galtür statt.

Um die Verpflichtung als Firmpate übernehmen zu können, muss man getauft, gefirmt und mind. 16 Jahre alt sein. Es setzt das römisch-katholische Bekenntnis voraus.