Die Pfarrkirche von Mathon

Pfarramt Galtür

Gottesdienste - Hl. Messen:
Mittwoch und Samstag: 19.30 Uhr
siehe Gottesdienstordnung

Pfr. P. Bernhard Speringer A-6563 Galtür, Nr. 37
Tel.: +43 5443 8236
e-mail: pfarre.galtuer@vol.at

Pfarrkirche St. Sebastian

Im Jahre 1548 schenkte Flurian Pfeifer von Mathon der Kirche in Galtür den Maaswald. 1674 begannen die Mathoner mit dem Bau der Kirche. Dazu schreibt Kaplan Schett 1895 in seiner „Allgemeinen Chronik von Mathon': „Die Erbauung der Kirche fällt in das Jahr 1674. Jedoch schon im 15. Jahrhundert wird das gotische Kirchlein bestanden haben, welches später als Presbyterium der Kirche verwendet ward. Die Rippen dieses gotischen Gewölbes waren allerdings ganz primitiv nur so mit der Kelle beiläufig gezogen, auch waren durch das Gewölbe die 2 Loch für die 2 Glockenstricke, der Dachreiter Aufbau war bis zum Dachgiebel auch noch erhalten. Wurde beim Kirchenumbau im Jahre 1893 beseitigt, weil alles 2,5 m höher wurde'.

Nach 8-jähriger Bauzeit wurde die Kirche am 20. Juni 1682 vom Fürstbischof von Chur, Ulrich VI, zu Ehren der Pestheiligen Sebastian und Rochus eingeweiht.

Zum ersten Kaplan ernannte der Bischof von Chur im Jahre 1700 Johann Thöny, um welchen der Pfarrer von Ischgl und die Gemeindefraktion Mathon am 24. November 1699 angehalten hatten. Im selben Jahr wurde mit dem Bau des Widums begonnen, der 1701 fertiggestellt wurde.

Da das Einkommen des Kaplans sehr gering war, wurde es ihm ermöglicht. eine kleine Landwirtschaft zu betreiben. Dazu war im Widum ein kleiner Stall und Stadel untergebracht. Mit Hilfe von Spenden wurde 1719 das Kreuzgut und 1729 die Portwiese gekauft. Nur etwa 80 Jahre nach ihrer Einweihung, nämlich im Jahre 1763 wurde unter dem Kaplan Josef Albl die Kirche das erstemal restauriert. Im Jahre 1772 wurde die Dreikönigskapelle in ihrer heutigen Form erbaut und 1774 mit einem Krippenaltar von Georg Witwer aus Imst ausgestattet. In dasselbe Jahr fällt die Erbauung des ersten Kalvarienberges, der früher ca. 100 m weiter oben unter dem Wald stand. Die Erhebung der Kaplanei in den Rang einer Expositur im Jahre 1789 bedeutete für den jeweiligen Kaplan, der sich nun Expositus nennen durfte eine kleine finanzielle Besserstellung.

Thomas Zangerl schenkte 1794 der Kirche den Grund für einen Friedhof, wofür aus Dankbarkeit sein Sohn den Lehrer- und Mesnerdienst erhielt.

Am 26. April 1836 starb Kaplan Josef Anton Guth, er war über 47 Jahre Priester in Mathon. Sein Nachfolger, Kaplan Josef Prock, ließ 1848 in die Kirche eine kleine Orgel einbauen. Unter ihm wurde auch im Jahr 1878 die Sakristei in der heutigen Größe angebaut.

Unter dem bauerfahrenen Kaplan Johann Schett wurde die Kirche in den Jahren 1892 und 1893 restauriert und am 6. September 1894 durch Fürstbischof Simon Aichner von Brixen eingeweiht. Damals erhielt das Gotteshaus seine heutige Form.

Quelle: Gemeinde Ischgl

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